Schwerpunktthema der Kreisversammlung am 19.06.2013 der Grünen im Landkreis werden die Planungen von Umgehungsstraßen sein, die derzeit im Landkreis, scheinbar wie Pilze aus dem Boden schießen. Die Folgen des Klimawandels werden uns dieser Tage gerade wieder mit der Flutkatastrophe in großen Teilen Deutschlands drastisch vor Augen geführt. Da erscheint ein weiteres Zubetonieren der Natur geradezu fahrlässig.
Gefragt sind vielmehr verkehrsträgerübergreifende Ansätze in der Metropolregion Nürnberg, die zu umweltverträglicher Mobilität und zu kürzeren Wegen führen, weg von weiterem Straßenbau, der die Umweltbelastung und den Verkehrsaufwand erhöht. Es darf daher Ortsumfahrungen nur noch geben, wenn nachgewiesen wird, dassder Ortskern deutlich von Lärm und Schadstoffen entlastet und die Aufenthaltsqualität grundlegend verbessert wird.
Kinderbetreuungseinrichtungen sinnvoller ausgegeben wären. Kann doch schon der Unterhalt der bestehenden Straßen kaum noch bewältigt werden. Die Millionen für den Bau der Umgehungsstraßen lassen sich sowieso nur noch mit hohen Staatszuschüssen aufbringen.