Unsere Stimmen zu Annalenas Kanzlerkandidatur

Durchsetzungstark, erfrischend neu: Mit Annalena Baerbock wollen wir Deutschland zukunftsreif machen.

Eine Welle der Begeisterung schwappte am Montag durch unsere Grüne Partei, als um 11 Uhr Annalena Baerbock als erste Grüne Kanzlerkandidatin der Geschichte vorgestellt wurde – durch Robert Habeck, als gemeinsame Lösung, was in diesen Tagen nicht selbstverständlich ist. Auch uns im Kreisverband hat die Entscheidung nicht kalt gelassen. Ein ehrliches Meinungsbild:

Für uns Intern ist die Entscheidung keine Überraschung, weil es schlicht unseren Statuten entspricht, Frauen besonders zu fördern. Annalena ist eine hervorragende Kandidatin, die sich mit ihrer Power und Kompetenz sicher sehr gut behaupten kann in der Männerriege, die da auf sie zukommt. Sie zeichnet sich dadurch aus, die Dinge auf den Punkt zu bringen, und das auf eine äußerst emphatische Art. Obwohl bei einer Doppelspitze der Konflikt quasi inbegriffen ist, ist es umso schöner, dass sich Annalena und Robert unter sich einigen konnten.

Angelika Igel, Kreissprecherin

Die Entscheidung hat sich in jüngster Zeit so abgezeichnet. Persönlich hätte ich zum Kandidaten Habeck geneigt. Bei Robert Habeck war für mich seine Regierungserfahrung maßgeblich. Sein Rückzug ist ein Versuch, die Frage von Führung und Macht neu zu denken. Allerdings ist es absurd, eine solche Frage nach Geschlechtertypus zu verteilen: Annalena Baerbock besitzt die Fähigkeit, mit Durchsetzungsvermögen und Klarheit im Kurs zu punkten. Sie kann den Job.

Norbert Schikora, Fraktionsvorsitzender

Zudem haben wir noch ein kleines Stimmungsbild aus unserem immerhin 20-köpfigen Wahlkampfteam eingefangen. Was Annalena auszeichne, sei so besonders ihre Sachkompetenz, die sie in den letzten Jahren eindrücklich bewiesen hat, sowie ihre klare Sprache und Fähigkeit zum Angriff. Auch, dass sie überzeugend klare politische Werte vertritt, die sie klar gegen den Hauptgegner CDU/CSU abgrenzen, mache sie zu einer Verkörperung des Wandels und der Zukunft.

Die Entscheidung hatten rund 80% des Teams so erwartet, gleichzeitig hat auch Robert viel Sympathien erhalten. Wir hätten uns wohl wesentlich schwerer bei einem klaren Votum für einen der beiden getan. Dafür sind wir umso stolzer, dass die Kandidatenwahl so reibungslos und vor allem fair und geordnet über die Bühne ging. Jetzt wollen wir gemeinsam für starke Grüne Inhalte bei der Bundestagswahl kämpfen; eine Veränderung fängt im Kanzleramt an, für den status quo – so Annalena treffenderweise – stehen andere.

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