GRÜNE und SPD schlagen überparteilichen Kandidaten vor – Marco Maurer soll neuer Landrat werden

Marco Maurer bringt viel Erfahrung aus der Verwaltung des Landratsamtes mit und ist für uns daher der ideale Kandidat für die Wahl im Herbst. Foto: Thomas Scherer

Geht es nach uns GRÜNEN und der SPD, so soll Marco Maurer neuer Landrat des Landkreises Fürth werden. Die Kreisvorstände unserer beider Parteien einigten sich darauf, den 47-jährigen Diplom-Verwaltungswirt als überparteilichen Kandidaten für die Wahl im November vorzuschlagen.

Marco Maurer, der mit seiner Familie seit langem in Oberasbach lebt, gehört als Personalchef, Leiter der Zentralabteilung und „Chief Digital Officer“ der Führungsebene des Landratsamtes bereits seit 2017 an. Er soll am 9. September 2023 in zwei getrennten Aufstellungsversammlungen offiziell nominiert werden.

Mit klarer Kommunikation zum überparteilichen Konsens

Das Sondierungsteam mit den Kreisvorsitzenden André Höftmann (GRÜNE), Melanie Plevka (SPD) sowie dem Fraktionssprecher Michael Bischoff (SPD) und der stellvertretenden Fraktionssprecherin Evelyn Meyer (GRÜNE) war sich schnell einig: Mit der Kandidatur von Marco Maurer stehen die Zeichen im Landkreis auf Aufbruch.

Sichtlich erfreut, die Grüne Partei- und Fraktionsspitze (links) und die der SPD (rechts). Foto: Thomas Scherer.

„Mit seiner Führungsstärke, seinem Engagement für nachhaltige und soziale Themen sowie seiner klaren Kommunikation gegenüber Bürger*innen und Mitarbeitenden wird Marco Maurer ein erstklassiger Landrat sein. Als kompetenter, überparteilicher Moderator wird er auch im Kreistag gerade bei den aktuellen Herausforderungen stets einen guten Konsens finden“, so das Verhandlungsteam einhellig.

Vielfältige Berufs- und Lebenserfahrung

Dass Marco Maurer einmal Karriere im öffentlichen Dienst machen würde, war ihm keineswegs in die Wiege gelegt. Als Sohn von Speditionskaufleuten machte er nach dem Realschulabschluss zunächst eine Lehre als Groß- und Außenhandelskaufmann, bevor er zur Bundeswehr ging. „Ich wollte nur den Grundwehrdienst mit 12 Monaten ableisten, aus 12 Monaten wurden dann 12 Jahre“. Als Zeitsoldat führte ihn sein Weg bis ins NATO Programming Center nach Belgien, nebenbei machte er sein Fachabitur auf dem 2. Bildungsweg.

Zurück in der Heimat studierte er an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Hof und übernahm dann die Schulverwaltung im Landratsamt. Die wohnortnahe Bildung liegt ihm seit damals am Herzen.

Bürgernähe und transparente Entscheidungen

Nach Stationen in der Hochschulverwaltung in Nürnberg und der Kämmerei in Herzogenaurach ist er seit 2017 wieder zurück im Landratsamt: „Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist es wichtig, dass wir den Beruf in der öffentlichen Verwaltung attraktiv gestalten und die Mitarbeitenden so fördern und motivieren, dass eine bürgerfreundliche Verwaltung tagtäglich spürbar wird.“

Auch als zukünftiger Landrat will Marco Maurer seine klare und transparente Linie beibehalten: „Oft liegt es am Behördendeutsch, wenn sich Menschen ungerecht behandelt fühlen. Deshalb ist es auch auf Kreisebene notwendig, Entscheidungen verständlich zu begründen und geduldig zu erklären.“

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