„Lockdown light“: Jahreshauptversammlung ABGESAGT

Wie schon im ursprünglichen Beitrag (s. unten) befürchtet haben die neuen Corona-Maßnahmen von Bundes- und Landesregierung eine Präsenzveranstaltung wie unsere Jahreshauptversammlung nächsten Mittwoch unmöglich gemacht. Um unser weiteres Vorgehen bzgl. der eigentlich anstehenden Vorstandswahlen zu beraten, haben wir uns als Vorstand heute zu einer außerordentlichen Online-Sitzung eingefunden. Die eigentlich reservierte Paul-Metz-Halle war bereits im vornherein storniert worden, sodass wir die geplante Jahreshauptversammlung nun wieder ins Digitale verlegt haben, allerdings als reguläre Kreisversammlung ohne Vorstandswahl.

Da nämlich in der aktuellen Infektionslage ab Montag keine Präsenzwahl mehr möglich sein wird, wollen wir statt eines Alleingangs des Vorstands unsere Mitglieder in das weitere Vorgehen einbeziehen. Dabei soll es vor allem um die Verschiebung der Präsenzwahlen gehen, bis diese wieder zulässig sind. Auch die Aufstellungsversammlung der Kreisverbände Fürth-Fürth Land-Neustadt/Aisch für die Direktkandidat*in zur Bundestagswahl kann so nach jetzigem Stand im November nicht mehr stattfinden.


Ursprünglicher Beitrag:

Wie angekündigt haben wir heute im Vorstand intensiv über das Stattfinden unserer Jahreshauptversammlung (JHV) Mittwoch nächste Woche diskutiert. In den vergangenen Tagen war die Corona-7-Tage-Inzidenz im Landkreis stark angestiegen, mit rund 80 pro 100.000 Einwohner lagen wir zuletzt deutlich im roten Bereich der Ampel und entsprechende Maßnahmen wurden nun vonseiten des Landratsamts ergriffen. Rechtlich erlaubt sind zunächst weiterhin öffentliche Veranstaltungen innen mit bis zu 100 Teilnehmer*innen und somit auch unsere JHV am 4.11. in der Paul-Metz-Halle.

Gleichzeitig blicken wir besorgt auf die weitere Entwicklungen der Fallzahlen. In Anbetracht der möglichen Beschlüsse bei der Ministerkonferenz heute oder von Seite des Freistaats bis nächste Woche halten wir ein Verbot öffentlicher Veranstaltungen nicht für unwahrscheinlich. Dank unseres Hygienekonzepts zur JHV zzgl. der vorgeschriebenen Maskenpflicht während der gesamten Veranstaltung sehen wir uns Stand jetzt in der Lage, diese wichtige Versammlung mit den Neuwahlen des Vorstands und von Delegierten fürs nächste Jahr durchzuführen.

Allerdings haben wir beschlossen:

  1. Der Umfang der Veranstaltung soll auf ein notwendiges Minimum (Ziel: max. 1,5 Stunden) reduziert werden, d.h. Rechenschaftsberichte des Vorstands sollten kurz ausfallen und neben dem Vorstand sollen einzig die Delegierten für den Sonder-Landesparteitag nächstes Jahr gewählt werden. Per Gesetz dürfen die übrigen Delegierten weiter „im Amt“ bleiben.
  2. Falls die JHV durch rechtliche Änderungen doch nicht stattfinden darf, stellen wir auf eine digitale Versammlung um (inkl. Berichte) und verschieben dementsprechend die Wahlen bis auf Weiteres. Die möglichen Optionen sind dann entweder, den Vorstand in der jetzigen Besetzung bis zu einem möglichen Ersatztermin weiterzuführen (gemäß Ausnahmeregelung), oder eine Urnen- bzw. Briefwahl zu organisieren.
  3. Ansonsten sollten alle Grüne Treffen (als öffentliche Veranstaltungen zwar zunächst weiter in Präsenz möglich) soweit es geht wieder digital stattfinden, in etwa das Grüne Frauenfrühstück in Form eines digitalen Frauencafés.

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