Fragen der Landesvorsitzenden an uns, unsere Fragen und Anregungen an sie – Eva Lettenbauer und Thomas von Sarnowski standen unseren Mitgliedern Rede und Antwort. Im Vorlauf zur regulären Kreisversammlung ging es in den internen, digitalen Austausch mit den beiden jüngst gewählten Vorsitzenden des Grünen Landesverbands (Eva seit 2019, Thomas 2021). Nach unseren Berichten zur Lage im Kreisverband und den heißen Themen im Landkreis gab es vonseiten der beiden noch Einheizer für den Wahlkampf: Während Eva fand, dass jetzt endlich Zeit sei, die politischen Inhalte in den Mittelpunkt der Debatte zu rücken, formulierte Thomas bezogen auf die Kontroversen um Annalena das Motto: „Jetzt erst recht!“
Austausch gab es in der eigentlichen Kreisversammlung dann auch, diesmal wie üblich zwischen den Ortsverbänden. Von diesen war Zirndorf besonders gut vertreten, dazu noch mit zwei Neumitgliedern, herzlich willkommen! Von deren Seite gab es auch gleich spannende Ideen bezüglich Wahlkampfaktionen, da freuen wir uns schon drauf!
Aus Cadolzburg gab es natürlich zunächst einen Rückblick zum Spaziergang mit Toni Hofreiter, der positiv bewertet wurde. Gleiches gilt für das Pilotprojekt „autonomer Kleinbus“, welches am Wochenende getestet wurde“. Negativer fiel das Urteil über die übrigen Marktgemeinderat-Fraktionen aus, die laut Ortssprecher Bernd Löschner bei der Handhabung der freiwerdenden Fläche durch den Umzug des Sägewerks etwas Nachhaltigkeitsdenken vermissen ließen.
Ähnliche Blockadehaltungen, vor allem durch SPD und CSU, attestierten die auch Vertreterinnen aus Zirndorf und Roßtal. Als kleines positives Gegenbeispiel ließ sich erfreulicherweise Obermichelbach nennen, deren Gemeinderat auf Grüne Initiative einstimmig einen Antrag zur Pflanzung eines Baumes für jedes neugeborene Kind angenommen hat. Schöne Aktion, an der sich der OV auch selbst finanziell beteiligt!
Weitere aktuelle Diskussionen im Landkreis gab es aus Großhabersdorf, deren Nachbargemeinde eine Windkraftanlage an der Ortsgrenze bauen will, sowie selbstverständlich aus Wilhermsdorf zu vermelden: Dort war man von den Unwettern besonders hart betroffen und stelle sich nun die Frage, warum auch dort viele Menschen viel zu spät gewarnt worden waren, so unser Ortssprecher Frieder Kleefeld.
Zu guter Letzt gab es noch den einstimmigen Beschluss der Kreisversammlung, den OV Puschendorf bei der Erstellung eines Print-Magazins zur Bundestagswahl finanziell zu unterstützen.
Den Rest des Online-Treffens widmeten wir dem Ausblick auf den weiteren Wahlkampf. Gerne weisen wir auf ein Gespräch mit Bäuerinnen und Bauern am Freitag hin, organisiert vom OV Puschendorf gemeinsam mit unserem Direktkandidaten Uwe Kekeritz. Auf weitere Grüne Prominenz dürft ihr euch schon freuen; nach der Sommerpause haben wir für den September schon Planungen laufen… wir werden euch selbstverständlich rechtzeitig informieren, es wird sich lohnen! 😀